Dle Anliegen-Methode IoPT nach Prof. Dr. Franz Ruppert

Die Aufstellungsarbeit nach Prof. Dr. Franz Ruppert basiert auf der Anliegenmethode mit dem Hintergrund der

Identitätsorientierten Psychotraumatheorie (IoPT)

IoPT im Einzel- und Gruppensetting

Wer eine eigene Arbeit für sich machen möchte, überlegt sich ein „Anliegen“. Das kann ein Satz, ein Satzfragment oder können einzelne Worte sein, gegebenenfalls auch ein Bild oder eine Zeichnung.

Sein Anliegen schreibt der Anliegeneinbringer/ die Anliegeneinbringerin dann auf Post-its, die an die Resonanzgeber gegeben wird, nachdem diese eingewilligt haben.

Im Einzelsetting arbeiten wir mit Bodenankern (verschiedene Materialien).

Das Anliegen kann 3 bis 5 Elemente enthalten.

Der/die Anliegeneinbringer*in wählt für alle Elemente des Anliegens Resonanzgeber aus und gibt das Startzeichen für den Selbstbegegnungsprozess.

Der/die Anliegeneinbringer*in bittet den ersten Resonanzgeber seiner Wahl um eine Rückmeldung, was er in der Resoanz erlebt.

Er bekommt von diesen die Essenz ihrer Erfahrung in der Resonanz mitgeteilt. Die Anliegeneinbringer können mit den Resonanzgebern Dialoge führen.

Ich halte mich im Hintergrund und begleite diesen Prozess aufgrund meines Wissens und meiner Erfahrungen.

Auf diese Weise ergibt sich ein differenziertes Bild der psychischen Struktur des Menschen, der für sich arbeitet. Das Anliegen spiegelt einen Ausschnitt aus der Traumabiografie der aufstellenden Person wieder.